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  Kapitel 3 (1)
 

Kapitel 3 (1): Begegnung mit dem Ent


Später an diesem Tag beschloss ich irgendwann ins Bett zu gehen. Die Sonne ging schon unter und es gab sowieso nichts besseres zu tun. Also ging ich in mein Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Gelangweilt starrte ich an die Zimmerdecke. Es gab wirklich nichts zu tun, außer vor Langweile zu sterben. Plötzlich jedoch fiel mir etwas ein. Ich hatte doch noch Pfeil und Bogen in meinem Zimmer versteckt. Also stand ich doch noch einmal auf, kniete mich vor mein Bett und kramte den Bogen und die Pfeile hervor. Ich war der Meinung dass ich meine Fähigkeiten etwas verbessern sollte. Dann wechselte ich noch meine Kleidung, da mein Kleid, das ich im Moment anhatte nicht so wirklich zum Bogenschießen geeignet war. 

Schließlich verlies ich mein Zimmer und ging nach draußen in einen etwas weiter entfernten Teil des Waldes von Bruchtal. Dort zielte ich auf einen Baum und schoss einen Pfeil ab. Perfekter Schuss.

Plötzlich hörte ich jedoch eine mysteriöse Stimme: „Ohw, wer wagt es auf mich zu schießen? “Völlig verblüfft, ließ ich meinen Bogen sinken. Ich hatte doch nur auf einen Baum geschossen…Oder war es der Baum, der zu mir sprach? In diesem Moment begannen sich Arme zu formen und es wurden Bernsteinfarbene Augen sichtbar. Dann begann sich der Baum auch noch sich zu bewegen und er schaute mich an.

Schnell entschuldigte ich mich: „Oh, Es tut mir soo leid. Ich habe nicht bemerkt, dass du ein Ent bist.“ Doch der Ent wollte davon nichts hören: „Nein, nein, Prinzessin. Ich habe nicht bemerkt, dass ihr es wart. Euch steht es natürlich frei, so viele Pfeile wie Ihr wollt auf mich zu schießen.“

Dann gab er mir den Pfeil, den ich auf ihn geschossen hatte zurück. Aus einer plötzlichen Gefühlsanwandlung heraus, begann ich ihm zu erzählen, dass ich eine Kriegerin sein wollte und weit durch Mittelerde reisen wollte um Abenteuer zu erleben.

Darauf hin erwiderte er auf seine ruhige, bedächtige Art: „Ich sehe, Ihr seid nicht glücklich mit eurem Leben in Bruchtal, Prinzessin.“

„Nein, nein, das ist es nicht. Es ist nur so, dass ich mich nicht wie ich fühle. Aber genug geredet, ich glaube es ist besser, wenn ich zurück gehe, da es schon sehr spät geworden ist. Leb wohl.“

So drehte ich mich um und während ich zurück in mein Zimmer ging, achtete ich darauf, dass niemand mich bemerkte. Wenn mich jemand so gesehen hätte, hätte er wohl sofort gewusst, was ich gemacht hatte.

Im Zimmer angekommen, wechselte ich schnell meine Sachen, versteckte den Bogen und die Pfeile wieder und ließ mich dann ins Bett fallen. Müde schloss ich die Augen und versank in einen wohltuenden Schlaf.


Orginallink:
http://www.quotev.com/story.php/1074822/A-Legolas-Love-Story/4/

 
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