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  Kapitel 3 (2)
 

Kapitel 3 (2): Frodo Beutlins Heilung

Ich öffnete langsam die Augen und blinzelte ein paar Mal. Da ich nicht mehr einschlafen konnte, erhob ich mich aus meinem Bett und blickte aus dem Fenster. Ich bemerkte, dass die Sonne bereits aufgegangen war  und so ging ich zu meinem Kleiderschrank, nahm ein langes violettes Kleid heraus und schlüpfte hinein. Anschließend steckte ich mir eine Blume ins Haar und legte noch etwas Puder auf. Als ich mit meinem Aussehen zufrieden war, trat ich wieder auf den Balkon, um zu schauen, ob ich Arwen in der Ferne schon sehen konnte. Und wirklich! Sie kam mit einem Hobbit vor sich sitzend, auf ihrem Pferd angaloppiert. Der Hobbit musste Frodo Beutlin sein, von dem Arwen gesprochen hatte. Während ich noch darüber nachdachte, sprang Arwen vom Pferd und eilte mit Frodo unterm Arm in den Krankenflügel. Was war da wohl los? Erkennen konnte ich aus dieser Entfernung nichts genaueres, weshalb ich mich so schnell wie möglich zum Krankenflügel begab. Sobald ich diesen erreicht hatte, sah ich, wie Arwen und Elrond zusammen an Frodos Bett saßen. Ich gesellte mich zu ihnen und fragte: „Was ist denn passiert?“ Elrond sah zu mir auf und antwortete: „Er wurde vom Geist des Ringes schwer verletzt und braucht eine starke medizinische Behandlung.“ Er legte seine Hand auf Frodos Wunde und begann einen Zauberspruch zu murmeln. Die Wunde war richtig schwarz gewesen, aber nun, da Elrond begann Frodo zu heilen, wurde die Wunde immer heller und sauberer. Schließlich lehnte Elrond sich zurück und sagte zu mir: „Der Rest liegt jetzt an dir.“

Als ich das hörte, wurde ich vor Freude ganz rot im Gesicht, wunderte mich aber nicht wirklich. Elrond vertraute mir häufig die medizinischen Aufgaben an, das wusste ich. Er war fest davon überzeugt, dass ich die außergewöhnliche Gabe des Heilens besaß. Im Gegensatz zu Arwen, die dafür mit ihrem hinreißenden Aussehen beschenkt war.

„Le hannon ada (Vielen Dank Vater)“, bedankte ich mich.

„Quel marth (Viel Glück)“, wünschte er mir noch und dann ließen er und Arwen mich mit Frodo allein.

Frodo sah nun besser aus als vorher, aber als ich meine Hand auf seine Stirn legte, merkte ich, dass er noch stark fieberte. Also nahm ich einen nassen Lappen um die Hitze zu verringern und legte ihn auf seine winzige Stirn. Er war so süß! Ich legte meine Hand in die seine und lächelte, als ich spürte,  wie er sie leicht drückte.

Nach einer Weile kamen zwei Dienstmädchen und sprachen mich an: „Prinzessin, Euer Vater wünscht euch zu sprechen. Er ist mit Arwen im Hof. Wir sollen Euch zu ihm bringen.“

Ich wusste, es war besser, den Bitten meines Vaters Folge zu leisten. So nickte ich und folgte ihnen in den Hof. Dort angekommen, bemerkte ich zu meiner eigenen Überraschung, dass er lächelte. Es kam nicht häufig vor, ihn lächeln zu sehen- Ich wurde neugierig, was ihn in so gute Laune versetzte. Die Antwort kam auch prompt: „Meine Tochter, Alle Völker Mittelerde schicken Vertreter aus, um hier heute bei Sonnenuntergang über das Schicksal des Ringes zu entscheiden.“

„Der Ring ist im Moment hier in Bruchtal?“, fragte ich.

Elrond nickte: „Ja! Und es wird hier auf diesem Hof eine Ratsversammlung geben. Könnt du und Arwen den Vertretern ihre Plätze zeigen?“

Arwen und ich wechselten einen kurzen Blick und nickten dann im Einklang.

Er fügte hinzu: „Danach verlasst ihr uns aber bitte. Das ist keine Sache für zwei junge Prinzessinnen. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“  

Ein weiteres gemeinsames Nicken folgte.

Ich hatte dennoch eine Frage: „Wer nimmt eigentlich an dieser Ratsversammlung teil?“

„Aragorn , Gandalf der Graue, Frodo, einige Zwerge, Menschen aus Gondor und Elben aus Düsterwald, inklusive Prinz Legolas“, lautete die Antwort. Erfreut dachte ich: „Oh, Legolas!“ Ich hatte ihn seit Jahren nicht mehr gesehen und fragte mich, wie er jetzt wohl aussah. Bei unserem letzten Zusammentreffen, war ich noch ein kleines Mädchen gewesen und 

Meine Erinnerungen an ihn waren etwas dürftig. Umso gespannter war ich, wie er sich verändert hatte.

Arwen riss mich aus den Gedanken: „Am besten, wir machen uns jetzt fertig. Sie werden bald ankommen.“

Arwen und ich verschwanden in unsere Zimmer.

 
Orginallink:
http://www.quotev.com/story.php/1074822/A-Legolas-Love-Story/4/

 
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